Heute ist der 26.

Ihr werdet euch fragen, was ich all die Tage mache. Am Anfang hatte ich das Problem, dass ich im Hotel weder mit meiner VISA Karte, noch mit meiner Bankomatkarte bezahlen konnte. Am Sonntag war lockdown. Trotzdem habe ich mich, natürlich mit Maske in der Umgebung auf den Weg gemacht um einen Bankomaten zu finden. Eine große Hilfe ist dabei Google Maps. Hier ist allerdings die Auflösung so schlecht, dass mein Anwesenheitszeiger im Meer verlaufen ist. Trotzdem hatte ich die Landkarte und konnte mich an Hand der Straßennamen umsehen. Der nächste Bankomat war von meinem Hotel eine viertel Stunde entfernt. Natürlich war er leer. Drei weitere waren ebenfalls leer oder abgeschaltet. Es wurde mir dann, in der anderen Richtung einer von der ICICI Bank angezeigt. Diese Bankomaten hatte ich in guter Erinnerung. Eine halbe Stunde Weg brachte mich dann wenigstens zu 30.000 Rupien. Ich war erleichtert. Dabei hatte ich schon etwas von meiner Umgebung kennen gelernt. An diesem Sonntag waren die Straßen leer von Menschen und von Autos. Eine Maske wird hier immer getragen, im Hotel und auf der Straße. Auch Motorrad und Autofahrer haben eine auf.

Ich hatte jetzt viel Zeit in mich hineinzulauschen. Die innere Verbindung wird immer lebendiger. Häufiger gelingt es mir von meinem Inneren in die Welt zu spüren. Immer wieder reagiert meine Denksubstanz auf äußere Objekte du baut, z. B. zu einem Baum eine innere Verbindung auf. Ich denke mir oft, wenn ich so von Innen nach Außen lausche, dass das sehr ähnlich sein muss zu dem, wie ein Kind wahrnimmt. Mein Herzzentrum ist häufig lebendig.

Das Hotel, in dem ich wohne. war einmal nobel. Wie es so in Indien ist, es wurde nach dem Neubau benützt und nicht mehr gewartet. Alle Versammlungsräume sind geschlossen und jetzt nur noch Rumpelkammer. Die Armaturen sind irgendwann erneuert worden. Bei der Klimaanlage brauchte ich schon zweimal eine Hilfe. In ein paar Minuten bin ich am Meer. Der Strand ist in Ordnung. Im 3. Stock gibt ein Schwimmbad. Es schaut herrlich aus, ich bin jedoch noch nicht hineingegangen. Ananda und Florian würden den ganzen Tag dort oben sein. Man dort auch gut sitzen. Die Sonne ist allerdings so heiß, das niemand macht.

Mit Lakshmi habe ich einen guten Kontakt.

Und nun zu meiner Selbstheilungsgruppe. Balaji macht die Organisation. Auch hier war es so, dass die Tage verstreichen. Wir haben oft miteinander geschrieben und manchmal telefoniert. Jetzt ist es allerdings fix! Am Montag, 31. 1. Beginnen wir damit. Ich habe den Inhalt formuliert, auf den sich 15 Interessenten und Interessentinnen gemeldet haben. Hier der Plan.

Überblick: Selbstheilung

Meditation: Uns selber finden, die Umwelt draußen lassen. Aus dem Inneren in das Leben hineinwirken. Das Herzzentrum ist unsere Mitte.

Einfühlung: Wir entdecken uns im Empfinden. Körperlich, energetisch, seelisch, mental. Wir vermeiden etwas in uns hineinzuprojizieren. Wahrnehmung von uns als Ganzes.

Unsere innere Struktur erfahren, indem wir die einzelnen Körperbereiche erleben und ihre Beziehung zueinander entdecken. Daraus erkennen wir wichtige Verhaltensweisen im Leben.

Uns in unsere Mitte bringen.

Den Körper empfindend erleben. Die einzelnen Organe von den Belastungen des Alltags befreien, so dass sie ihrem Wesen gemäß leben können.

Jede Zelle lebendig werden lassen, so dass sich Organe und Körper selber Heilen können.

Bindungen lösen

Unsere Inkarnation erleben und das Geistige Licht mit ins Leben nehmen.

Für Frauen: In Verbindung treten mit Wesen, die sich über mich inkarnieren wollen. Von der Befruchtung bis in die ersten Lebensjahre.

Es wird spontan auf die Bedürfnisse, die in der Gruppe sind eingegangen.

Ich freue mich auf euch alle. Bitte nehmt auch die Lakshmi, die meine Freundin ist hier in Chennai in die Gruppe hinein.

Zum Essen habe ich eine ganz kleine Stube gefunden, die von einer Familie betrieben wird. Dorthin bin ich jetzt zweimal gegangen.

Vom Hoteldach aus

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