Ganz liebe Grüße aus Trivandrum! Die Reise mit dem Flieger ist problemlos verlaufen, fast wie ausgemacht. Der Zug in Wr. Neustadt hatte keine Verspätung. Er hat mich dreckt zum Flughafen geführt. Das Einchecken ist schnell gegangen. Meinen Koffer, den man auch als Handgepäck nehmen kann, habe ich als Fluggepäck aufgegeben. Dadurch bin ich alle die Kontrollen beim Einchecken umgangen. Die sind immer sehr lästig, vor allem in Indien. Scheren, Messerchen werden eingezogen.
Der Flug nach Delhi ist mir nicht lange vorgekommen, obwohl er 7 Stunden gedauert hat. Zuerst habe ich Pech gehabt mit meinem Nachbarn. Er ist mir dick und stämmig vorgekommen, da er da er sich bis zu mir her ausgedehnt hat. Beim Aussteigen in Delhi habe ich gesehen, dass er kräftig gebaut war, aber nicht dick. Er hatte Probleme mit seinen Beinen. Sie haben sich fast durchgehend bewegt. Nachdem ich diese Annäherungen gedanklich abgeschaltet habe, ist mein Herzzentrum aufgeblüht. Im Dämmerschlaf war es wunderbar lebendig bis zum Abend am 2.1. In Delhi sind wir vor 10 Uhr gelandet.
Lange Wege sind zurückzulegen um zur Gepäckausgabe zu kommen. Noch vorher musste ich mir die Stempel in den Reisepass holen. Ich hatte ein e-Visum beantragt, da das in 72 Stunden erledigt wird. Es ist nicht nötig nach Wien zu fahren und auf der Botschaft lange Wartezeiten in Kauf zu nehmen. Es gilt automatisch für ein ganzes Jahr. In Delhi sind lange Schlangen gestanden um das zu erledigen. Auf einem Schalter war angeschrieben: Visum für besondere Angelegenheiten. Ich habe den Beamten gefragt ob das auch für mich zutrifft. Anscheinend hat er einen Grund dafür gefunden. Ein Ehepaar war noch vor mir. Er hat in den Computer geschaut. Dann zeigte auf eine Säule und sagte mir, Dass meine Gesichtskontrolle in Ordnung war und ich konnte durch die Schleuße gehen. Auf der Säule war ein Kameraauge. Klein, wie von einem Handy.
Danach musste ich ein Imigrations Papier ausfüllen. Dafür gab es eine Reihe von aufgestellten Pulten. Sie hatten alle einen Halter für Kugelschreiber. Diese fehlten jedoch überall. Ich hatte meinen Kugelschreiber im Koffer und der war erst abzuholen. Dann bat ich den Sohn von einer indischen Familie ob er ihn mir borgen würde. Nachdem sie ihre Papiere ausgefüllt hatten nahm er meines. Ich wollte es selber tun, er ließ das aber nicht zu. Er schrieb alle erforderlichen Eintragungen aus meinem Pass, vom e-Visum und meinem Reiseziel ab. Alle warteten und waren erfreut mir geholfen zu haben.
Der Abflughafen nach Trivandrum ist 7 km entfernt. Ich fuhr mit einem Taxi hin. Ich bezahlte mit Euros, da ich mir noch kein Geld abgehoben hatte. Dort angekommen, begann ich mich sofort nach einem Bankomaten umzusehen. Ich hob mit der Visa Karte und mit der normalen Bankomatkarte, die ich für Indien freigeschaltet habe, ab. Alles hat gut funktioniert. Anschließend ging ich Mittagessen. Für den Weiterflug hatte ich schon in Wien eingecheckt. Es waren lange Stunden, die es zu warten galt. Immer wieder suchte ich mit einen stillen Platz um auszuruhen und zu meditieren und immer wieder drehte ich eine ganze Runde im Flughafengebäude. Nachdem schon alle auf den Einlass zum Flieger gewartet hatten wurde gesagt, dass er um 10 Minuten später stattfinden wird. Daraus sind dann 45 Minuten geworden und eine lange Wartezeit im Flugzeug.
Der Flug in den Süden war ein sehr beeindruckendes Erlebnis. Zum Glück hatte ich mir einen Fensterplatz genommen und auf der richtigen Seite. Die Sonne senkte sich zum Untergang zu
und brachte uns ein Schauspiel, das fast den ganzen 3 ½ Stunden dauernden Flug anhielt. Wir betrachteten die Sonne von oberhalb der Wolken, sie tauchte durch diese und war, wie ein Spiegelbild eines großen Sees, mitten aus den Wolken zu sehen. Alles war in orange, goldenes Licht getaucht das sich bis in den türkis erscheinenden Himmel auflöste. Bald stand der Abendstern, die Venus, in ihrer ganzen Größe am Firmament.
Mit dem Taxi fuhr ich in das Hotel das ich schon in Österreich vorbestellt hatte. Dort bekam ich ein anderes Hotel vorgeschlagen. Wir fuhren dort hin und wurden freundlich empfangen. Das Zimmer ist klein, Dusche und Waschraum sind neu hergerichtet. Ich war zufrieden. Er heißt Sabu und das Hotel The Lodge. Es hat ober eine wunderbare Terrasse, die den Blick auf auf Thiruvanatapuram freigibt. Trivandrum ist ein verkürzter Name, den die Engländer einführten, da sie den ganzen Namen nicht aussprechen konnten. Ich bin in der Nähe des Hauptbahnhofs.
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